Die Honoratioren aus Landkreis und Stadt waren der Einladung des Vocalensembles zum 25. „Geburtstag“ gefolgt: unter anderem Landrat Thomas Eichinger und Kulturbürgermeister Axel Flörke sowie Gertraud Moratscheck, die über 90-jährige, ehemalige Musikschulleiterin und prägende Persönlichkeit in der Landsberger Musikkultur. In einem kurzen Grußwort betonte Axel Flörke die Bedeutung des Vocalensembles als Aushängeschild der Stadt, aber auch die der Musikschule insgesamt. Es sei wichtig, dass die Stadt solches Talent und Engagement weiterhin wertschätze und auch finanziell unterstütze. 20.10.2014. Und die Musik gab dem Kulturbürgermeister recht: Das Vocalensemble glänzte mit wunderbar einheitlichem Klang (Sommarpsalm, It was a lover and his lass), sensibler und intensiver Dynamik (Aftonen, ein schwedisches, romantisches Stück), aber auch großer Kraft und Dichte, wie sie bei den Mendelssohn-Stücken erforderlich war. Ein Experiment wagte Chordirigent Matthias Utz mit dem Stück „Publikum“ von Manfred Länger. Hier wurde mehr gesprochen als gesungen, und die Rollen wurden vertauscht – der Chor wurde zum Publikum und umgekehrt. Eine Bereicherung war der Gastchor cantica nova aus Holzkirchen. Unter der Leitung von Katrin Wende-Ehmer brachte sich dieser mit einem Block hübsch und teils rhythmisch anspruchsvoll gesetzter Volksweisen und Gospelsätze ein und überzeugte durch schönen und vollen Zusammenklang. Eindrucksvoll umrahmt wurde das Konzert durch den Gesang beider Chöre. Etwa 70 Sänger ließen unter anderem Pachelbels „Singet dem Herrn“ erklingen sowie Mendelssohns „Richte mich Gott“ und „Denn er hat seinen Engeln befohlen“. (lt) ...

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